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Ihr Suchbegriff lautet: Gorgias (Γοργίας, ου) - Titelbeitrag:
Gorgias (Γοργίας, ου) [graeca.] GorgiasWebsuche bei Google | GBV-LiteratursucheWikipedia
  • (1) Gorgias
    • ca. 483-375, aus Leontinoi. Zusammen mit Protagoras der bedeutendste Sophist der damaligen Zeit und war ein faszinierender Redner. Er entwickelte einen eigenen, von Metaphern, Klangfiguren und Rhythmisierung durchsetzten Stil. Er soll die epideiktische Rede entwickelt und den Wahrscheinlichkeitsbeweis erfunden haben. Eduard Norden gilt er als Schöpfer der griechischen Kunstprosa. Kostproben sind erhalten ("Helena" und "Palamedes"). Auf einer Gesandtschaftsreise erteilte er in Athen Unterricht. Andere Reden hielt er in Delphi und in Olympia. Angeblich hat er auch eine rhetorische Techne verfasst. Zu seinen Stärken zählten
      • die Form (Redefiguren der Antithese und des Isokolons [Γοργίεια σχήματα]) und
      • die Dialektik (Fehlschlüsse über die Natur des Seins in seiner Schrift Περὶ τοῦ μὴ ὄντος ἢ περὶ φύσεως).
        • Hel.= Helena
        • Pal.= Palamedes
    • Ontologisch behauptet er in seiner Schrift Περὶ τοῦ μὴ ὄντος ἢ Περὶ φύσεως in scharfer Antithese zu dem Eleaten Parmenides (in drei Thesen) einen radikalen Nihilismus, wobei umstritten ist, ob Gorgias sich diese Thesen zu eigen gemacht hat oder nur als dialektisch-rhetorisches Kunststück vorführt.
    • Bei Platon kommt der Sophist in dem nach ihm benannten Dialog glimpflicher weg als Protagoras.
    • Textauswahl
  • (2) Gorgias
    • ein athenischer Rhetor, Vertreter des Asianismus, Lehrer des jungen Marcus Tullius Cicero (Cic.fam.16,21,6). Er ist Verfasser von vier Büchern Περὶ σχημάτων διανοίας καὶ λέξεως, die Rutilius Lupus verkürzend übersetzt hat.
- Verweise auf das Lexikon:
Agathon Tragicus (TGF) Ἀγάθων, ωνος, Agatho
Gorgias (Γοργίας, ου)
Klangfiguren
Korax (Κόραξ), Corax